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gehört zuallererst meinem Mann Frank und unseren  Söhnen  Robert und Christoph. Das Entsetzen, das in uns allen steckt, die Sehnsucht nach unserer Sandra versuchen wir gemeinsam zu tragen. Unser Zuhause ist unsere sichere Burg, hier erhalten wir uns ein inneres Leben, dass für jeden lebbar ist. Frank erträgt meine Schwankungen und Tränen, lässt mich über meine Nöte reden und erzählt selbst oft von Sandra. Er lässt Sandra in unserer Mitte weiterleben, dafür bin ich sehr dankbar. Unsere Söhne tragen ihre Trauer innen, mehr für sich allein - ich habe keinen Zweifel, dass sie ihre Sandra nicht ebenso vermissen wie wir. Wir sind näher zusammengerückt, näher als es vorher schon war. Ich danke unseren Söhnen für ihre Fröhlichkeit, mit der sie uns ihre Lebendigkeit zeigen. Ich danke ihnen, dass sie sich nie haben hängen lassen und ihren Weg mit mehr Kraft denn je weitergehen. Ich wünsche ihnen für ihr Leben, dass sie nie wieder solch ein Leid erfahren müssen. Ich wünsche ihnen wahres Glück und ehrliche Freunde.

    © I. Weinhold 2004  * Impressum *